Welche Bewässerungssysteme stehen für Pflanzenliebhaber zur Verfügung?
1. Schwitzschläuche: Diese Technik ist nur in Beeten einsetzbar. Hierbei werden unter- oder oberirdisch poröse Schläuche verlegt, die über ihre Wände Wasser abgeben. Da sich die feinen Poren leicht zusetzen können, ist diese Technik ohne laufende Prüfung ungenau in der Dosierung. Vor allem in der Erde verlegte Schläuche sind kaum kontrollierbar. Der positive Effekt, dass die Schläuche unsichtbar sind, wird daher meist aufgewogen.
2. Sprühanlagen: Ebenfalls nur sehr bedingt einsetzbar im Kübelpflanzenbereich sind Beregnungssysteme. Durch die Bewässerung von oben wird die Erde in den Töpfen unterschiedlich stark benetzt. Überschirmen dichte Kronen die Töpfe, leiten sie beinahe alles Wasser ab. Um alle Pflanzen durchdringend zu befeuchten, ist sehr viel Wasser nötig, wovon das meiste ungenutzt abfließt. In Wintergärten ist es nahezu unvermeidbar, dass der feine Sprühnebel, der den Düsen entweicht oder sich indirekt aus den Tropfen bildet, die Scheiben benetzt.
3. Urlaubsbewässerung: Für einige Tage Abwesenheit können Sie mit Wasser gefüllte Flaschen mit dem Hals voraus in die Erde stecken. Das Wasser fließt langsam aus. Aber Vorsicht: Die Wassermenge ist sehr gering! Zieht man Kerzendochte durch die Abzugslöcher der Töpfe und lässt ihre Enden in einen Wasserbehälter münden, saugen diese Wassertropfen hoch und tränken die Erde.