Wie erkennt man, ob die Erde bereits abgetrocknet ist oder nicht? Hier einige einfache Testmethoden:
1. Erdfärbung: Nasse Erde ist deutlich dunkler als trockene, die je nach Zusammensetzung ocker oder braun gefärbt. Wer das Substrat kritisch beobachtet, entwickelt rasch einen Blick, wie sich die Farbe mit schwankender Feuchtigkeit verändert.
2. Gewichtstest: Bei kleinen Pflanzen, die sich leicht hochheben lassen, bekommen sie im Nu ein Gefühl dafür, um wieviel schwerer ein nasser Topf gegenüber einem trockenen ist. Doch auch bei mittelgroßen Kübelpflanzen ist diese Technik noch gut anwendbar, denn ein leichtes Anlupfen der Pflanzen genügt, um ihr Gewicht zu testen. Fliegengewichte brauchen dringend Wasser, Schwergewichtler müssen bis zur nächsten Runde erst noch abtrocknen.
3. Fingerprobe: Zerreibt man etwas Pflanzerde zwischen den Fingern, merkt man, ob das Substrat schmiert oder krümelt und demzufolge nass oder trocken ist. Mit dieser Methode kann man jedoch nicht in die Tiefe des Topfes blicken, in der sich die Feuchte am längsten hält.
4. Feuchtigkeitsmesser: Praktisch und gleichzeitig preisgünstig sind daher einfache Feuchtigkeitsmesser, deren etwa 20 cm langen Metallstift man in den Ballen steckt. Trotz der oft groben Skalierung -trocken-feucht-nass- geben diese einfachen Geräte ein plakatives Bild davon, wie es im Balleninneren aussieht.