Welcher Wintergarten-Typ sind Sie?

Bei der Auswahl der Pflanzen für Ihren Wintergarten sollte nicht allein der persönliche Geschmack zählen. Ebenso entscheidend sind die standörtlichen Gegebenheiten, die Sie im neuen Glasanbau den Pflanzen bieten können. Je besser Licht, Temperatur und andere Klimafaktoren mit den Bedürfnissen Ihrer künftigen, grünen Dauergäste übereinstimmen, umso besser wachsen, blühen und fruchten sie, bleiben gesund und sorgen jedes Jahr für Erfolgserlebnisse.

Wintergärten teilt man deshalb in drei Kategorien ein. Vorrangiger Faktor ist die winterliche Durchschnittstemperatur, also der Wert, auf den Sie Ihre Wintergarten-Heizung eingestellt haben. Schwankungen an sonnigen Tagen nach oben auf der Temperaturskala oder tageweise höhere Heizwerte (z.B. Wochenende, Festlichkeiten) sind nicht relevant. Man unterscheidet klassischer Weise folgende drei Wintergartentypen:

1. UNGEHEIZTE WINTERGÄRTEN, auch als KALTE Wintergärten bezeichnet: * Minimaltemperatur minus -15 °C bis 0° * Maximaltemperatur 40 °C * für viele mediterrane Arten wie Oliven, Feigen, Akazien, Erdbeerbäume und viele mehr geeignet

2. BEHEIZTE WINTERGÄRTEN, auch als TEMPERIERTE Wintergärten bezeichnet: * Minimaltemperatur 0 °C * Maximaltemperatur 30 bis 40°C * bietet die größte Pflanzenauswahl mit Arten aus Südafrika, Südamerika, Asien, Australien rund um den Globus

3. WOHN-WINTERGÄRTEN, auch als WARME Wintergärten bezeichnet: * Minimaltemperatur +15 °C, * Maximaltemperatur 30 bis 35 °C * für subtropische und tropische Pflanzenarten, die es ganzjährig warm schätzen

Je besser Sie die Pflanzenauswahl auf diese Kategorien abstimmen, umso energiesparender kommen alle bei einheitlich niedriger Temperatur durch den Winter. Mischt man dagegen Pflanzen für warme Wintergärten mit hinein, heizt man unter Umständen wegen ein oder zwei Pflanzen den ganzen Wintergarten um mehrere Grad höher und verbraucht unnötig viel Energie.