Sind mineralische – Kunstdünger – für Pflanzen schlechter als organische Dünger?

Im Gegensatz zu den organischen Düngern, die eine mehrwöchige Vorlaufzeit benötigen, setzt bei Sofortdüngern die Wirkung unmittelbar ein. Die Nährstoffe sind zumeist an Trägersubstanzen gebunden und in Pulverform, zu kleinen Einheiten gepresst (Pellets, Kügelchen) oder als flüssige Lösung erhältlich. Man gibt sie entsprechend der Dosierungsangabe auf der Düngepackung ins Gießwasser. Mit dieser Lösung gießt man sofort im Anschluss seine Kübel- oder Wintergartenpflanzen. Lässt man die Gießgefäße länger als zehn Minuten stehen, sollten Sie das Wasser gut durchrühren, bevor Sie mit dem Düngen fortfahren, damit sich die Nährsalze neuerlich verteilen. Die Erde der Topf- oder Beetpflanzen sollte bereits vor dem Düngen gut durchfeuchtet und nicht trocken sein. Dann verteilt sich die Nährlösung besonders gleichmäßig im gesamten Wurzelbereich und die Nährstoffmoleküle können von den Feinwurzeln sofort aufgenommen werden. Damit wird bereits wenige Stunden nach dem Düngen die Nährstoffaufnahme ermöglicht. Zeigen Ihre Pflanzen mit fahlen oder gelb verfärbten Blättern akuten Nährstoffmangel an, sorgen Sofortdünger sofort für Abhilfe, organische Dünger nur langsam, aber dafür oft schonender und länger anhaltend.