Kübelpflanzen mulchen – was bringt das?

Nicht nur im Garten, sondern auch im Topf- und Wintergarten, hat eine Mulchschicht viele Vorteile:

Sie unterdrückt das Keimen von Unkräutern, die auch unter Glas über geöffnete Fenster ständig zufliegen können. Die Erde bleibt unter einer Mulchdecke länger feucht, was gerade in heißen, trockenen Sommer ein entscheidender Vorteil ist. In den Wintermonaten sollte man dagegen auf eine Erdabdeckung verzichten, damit man die Bodenfeuchte und den Bodenzustand besser kontrollieren kann. Besonders geeignet für Topfpflanzen ist eine Mulchschicht aus Kieselsteinen oder Muschelschalen. Sie ist nicht nur praktisch, sondern sieht obendrein dekorativ aus und das Sammeln der Urlaubsmitbringsel macht Spaß. Steine nehmen zudem tagsüber Wärme auf, die sie nach Sonnenuntergang langsam abgeben und kälteempfindlichen Kübelpflanzen im Freien so über die ersten kalten Nächte im Frühling und Herbst helfen. Zugleich wirkt eine Mulchschicht aus Kieselsteinen wie eine Dränage, die den Stammansatz und untersten Blätter trocken und sauber hält. Denn: Gießt man, werden meist keine Erdpartikel gelöst, die an die Rinde oder auf den Boden spritzen können. Rindenstücke als Mulchdecke sind vor allem für Pflanzen zu empfehlen, die saure Erde lieben, da sie bei ihrer Zersetzung sauer wirkende Gerbstoffe abgeben.