In die Sommermonate Juli, August und September fällt bei uns in Europa in der Regel die Blütezeit der Plumerien (Frangipani). Aufgrund der Schönheit und des Duftes ihrer Blüten ziehen Plumerien während dieser Zeit alle Aufmerksamkeit auf sich. Daher gebe ich heute einige einfache Pflegetipps, mit denen Sie der Besonderheit dieser Pflanzen gerecht werden.
1. Tipp: Im Sommer viel gießen, im Winter wenig
Deutlich unterschätzt wird der Wasserbedarf einer voll belaubten Frangipani im Sommer. Die Wasser speichernden Stämme verleiten dazu, sie wie Kakteen zu behandeln. Doch die Tropenpflanzen brauchen für ihre großen Blätter im Sommer ebenso viel Wassernachschub wie viele andere Kübelpflanzen. Im Winter dagegen, wenn das Laub abgefallen ist, sinkt der Wasserbedarf drastisch. Zu viel, lässt die Triebe faulen.

2. Tipp: Spinnmilben bei Trockenstress
Frangipani sind nur dann empfänglich für Spinnmilben, wenn sie wiederholt Trockenheit und Hitze ausgesetzt sind. Frangipani sind tropische Pflanzen, die das diffuse Sonnenlicht eines mit Feuchtigkeit gesättigten Himmels gewohnt sind – und auch hierzulande schätzen. Die pralle Hitze und Sonne einer Südterrasse taugt ihnen dagegen nicht.

3. Tipp: Verzweigung sagt nichts über die Blühfähigkeit aus
Nicht korrekt ist, dass Plumerien erst blühen, wenn sie sich verzweigt haben. Auch eintriebige Exemplare bilden den herrlich duftenden Blütenstand aus, verzweigte können mit dem Flor pausieren. Unkalkulierbar bleibt auch der Zeitpunkt, wann Plumerien Blütenknospen ansetzen. Die meisten tun es im Hochsommer, wenn Wärme und Sonneneinstrahlung in unseren Breiten ihr Maximum erreichen.

4. Tipp: Düngen
Wie alle Topfpflanzen benötigen Plumerien Nährstoffzufuhr durch Dünger. In den Monaten Mai bis August ist daher 14-tägiges Düngen mit Kübelpflanzendünger ratsam, damit die Pflanzen den Kraftaufwand schöner Blüten stemmen können.

Ausführliche Informationen über Plumerien erhalten Sie in weiteren Beiträgen meines Blogs hier.