Düngung von Kübelpflanzen: Womit? Wie häufig?

Bedenken Sie, dass Kübelpflanzen einzig und allein von den Nährstoffen abhängen, die Sie ihnen zuführen. Andere Quellen können sie nicht erschließen!

Deshalb gilt als Grundregel:

Düngen Sie Kübelpflanzen von dem Zeitpunkt an ein Mal pro Woche, an dem sie mit dem frischen Austrieb beginnen, und enden Sie vier Wochen, bevor Sie die Pflanzen ins Winterquartier bringen. In der Regel kommt man hiermit auf eine Zeitspanne zwischen März/April bis Oktober/November. Dieser einwöchige Rhythmus gilt für sofort wirksame Dünger, die mineralisch oder organisch sein können, wobei organische Dünger in der Regel eine mehrtägige bis -wöchige Vorlaufzeit bis zur Wirkung haben, da die in ihnen enthaltenen Nährstoffe zunächst von Mikroorganismen aufgeschlossen werden müssen. Alternativ düngt man nur zwei Mal im Jahr im Langzeitdünger: kurz vor dem frischen Austrieb und nochmal zum Sommerbeginn. Ausnahme: Langzeitdünger mit einer Wirkzeit von 6 oder 9 Monaten, die nur einmalig verabreicht werden. Egal, welche Düngerform Sie verwenden, ob Sofortdünger oder Langzeitdünger, ob flüssig, wasserlösliche Pulver oder Düngestäbchen: Achten Sie auf Qualität und einen hohen Gehalt an Nährstoffen. Werte für die einzelnen Hauptnährstoffe N, P und K unter 10 Prozent sind als kritisch zu betrachten. Hier können sogar bei wöchentlicher Anwendung Mangelerscheinungen auftreten! Dosieren Sie jedoch einen Dünger nie höher, als auf der Packung angegeben, sonst kann es zu Wurzelschäden kommen. Sollte eine Pflanze mit fahlgelben Blättern auf Düngermangel hinweisen, sofern Trockenschäden auszuschließen sind, erhöht man die Häufigkeit der Gaben.