Wie viel größer darf das neue Pflanzgefäß sein

Größer, dicker, besser, ist bei der Dimensionierung des neuen Pflanzgefäßes der falsche Rat. Beim Umpflanzen sollte der Folge-Topf nur eine Nummer größer sein als der alte. Es genügt, wenn je nach Topfgröße ein 2 bis 5 cm breiter Rand um den Ballen bleibt, in den man die frische Erde problemlos einfüllen kann.

Wählt man den Topf zu groß, bleibt die Erde an den Rändern sehr lange undurchwurzelt. Die Gefahr von Staunässe steigt, da die Erde ohne die Wurzeltätigkeit und den Verbrauch der Pflanzen sehr lange feucht bleibt. Zudem gehen so wertvolle Nährstoffe verloren, indem man sie mit dem Gießwasser auswäscht. Reichlich Wurzelraum regt die Pflanzen darüber hinaus zu stärkerem Wachstum, nicht aber zur Blüten- oder Fruchtbildung an. Im Gegenteil: Vor lauter Grün werden sie blühfaul. Und dabei ist ein rascher Zuwachs im Kübelgarten gar nicht erwünscht, damit die Kronen handlich bleiben. Nehmen Sie deshalb Töpfe, die nur wenig größer sind als die alten.

Gängige Topfgrößen (Durchmesser/Inhalt) bei Rundtöpfen sind: 15 cm/2 l; 18 cm/3 l; 20 cm/5 l; 22 cm/7 l; 26 cm/12 l; 28 cm/ 15,0 l; 30 cm/18 l; 33 cm/25 l; 35 cm/30 l; 42 cm /50 l.